Regionales toppt alles

Mittwoch, 26. April 2017
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Weniger Fleisch, Zucker, Fett oder mehr Bio, Qualität und Regionalität – bewusste Ernährung ist im Kommen. Das Ranking der alternativen Ernährungsstile führen regionale Produkte an (51 %), gefolgt von der Fokussierung auf hohe Qualität (48 %). Auf den Plätzen drei bis fünf der alternativen Ernährungsstile stehen reduzierter Fleischkonsum (31 %) sowie eine zuckerarme (23 %) und fettarme (22 %) Ernährung. Jeder zweite Deutsche gibt an, „Alles-Esser“ zu sein. Trotzdem achten auch diese Konsumenten auf bestimmte Dinge und ernähren sich genauso wie „Bewusste Esser“ zum Beispiel fett- oder salzarm. Letztendlich achten 90 Prozent der Deutschen auf bestimmte Produkte und Inhaltsstoffe. Das ist das Ergebnis der Nielsen-Food-Studie.
 
Gründe für den "Paradigmenwechsel bei der Ernährung", wie Anne-Kathrin Haubert von Nielsen es nennt, ist der "Wunsch nach ehrlichen Produkten sowie einer ethischen und moralischen Verträglichkeit der Lebensmittel." Der Unterschied liege in der Selbstwahrnehmung. "Ernährungsideologien bieten dem Konsumenten Entlastung von der Eigenverantwortung bei der Einteilung in „gute“ und „böse“ Lebensmittel“, so die Expertin.
 
Die eigene Gesundheit sei für die Gruppe der "Bewussten Esser" der Hauptgrund dafür, die eigene Ernährung zu überdenken und umzustellen. „Die Konsumenten fassen den Begriff der Gesundheit sehr viel weiter: Für sie bedeutet Gesundheit nicht nur, dass ihr Körper einwandfrei funktioniert und sie keine akuten körperlichen Leiden haben. Es geht ihnen vielmehr darum, sich wohl zu fühlen und körperlich und seelisch auch durch ihre Ernährung im Einklang zu sein“, sagt Haubert.

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