Online zählt der Preis

Montag, 29. August 2022
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bevh. Die Deutschen schränken sich angesichts steigender Lebenshaltungskosten deutlich ein – auch beim Online-Shopping. Hier gingen die Umsätze im zweiten Quartal 2022 um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück, wie der E-Commerce-Verband bevh mitteilt. Deutlich steigende Online-Umsätze verzeichnen aber Haushaltsgrossgeräte (+ 6,1 %), Tierbedarf (+ 6,7 %) oder Medikamente (+ 5,4 %). «Der Online-Handel, der eine hohe Preistransparenz und Zugang zu passenden Angeboten ermöglicht, kann den Verbraucher gerade jetzt bei Käufen dringend benötigter Bedarfswaren unterstützen», erklärt Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim bevh, diese Entwicklung. Noch am wenigsten vom fragilen Konsumumfeld betroffen ist auch das Cluster «Täglicher Bedarf» (- 1,4 %) mit Lebensmitteln und FMCG.

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Top-Service und kompetente Mitarbeiter: famila-Nordost erhält «Deutschen Servicepreis 2023».

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tegut. Der Lebensmittelhändler übernimmt die in wirtschaftliche Schieflage geratene Bio-Supermarktkette basic mit 19 Standorten und 500 Mitarbeitern. Nach erfolgter Zusage des Bundeskartellamts und Annahme des Insolvenzplans sollen beide Unternehmen «nach und nach zusammenwachsen», teilt tegut mit. «Tegut und basic passen hervorragend zusammen», so tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet zur Übernahme.

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Der deutsche Online-Handel ist sehr schwach in das Jahr 2023 gestartet. Wachstumschancen sieht die Branche nur mit Lebensmitteln und FMCG.

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DWI. Wie das Deutsche Weininstitut angibt, wurde 2022 die Hälfte aller Qualitäts- und Prädikatsweine in der trockenen Geschmacksrichtung angeboten. Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. 20 Jahre zuvor waren nur 35 Prozent der deutschen Qualitätsweine trocken.