Positive Effekte

Freitag, 29. September 2023
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Sie versprechen Gesundheit und das ist ein echtes Kaufargument: Superfoods. Ein Blick auf den Markt verrät, welche Produkte sich am besten verkaufen lassen.

Wer vor Jahren Quinoa oder Goji-Beeren kaufen wollte, wurde allenfalls im Reformhaus fündig. Heute gehören Superfoods in fast jedem Lebensmittelmarkt zur Standardausstattung. Dabei stammt der Begriff Superfood aus dem Marketing, gesetzliche Regelungen oder feste Definitionen gibt es nicht. Im Allgemeinen meint der Begriff pflanzliche Lebensmittel, die besonders hohe Mengen an Mikronährstoffen aufweisen. Typische Superfoods sind Açaí- und Goji-Beeren, Amaranth und Quinoa, Chiasamen, aber auch Pulver aus Spirulina-Algen oder der Maca-Wurzel. Immer häufiger werden auch heimische Produkte dazugezählt, etwa Nüsse und Saaten sowie verschiedenes Obst und Gemüse. Ihr Nutzen: Sie sollen uns fit und gesund halten. Chiasamen mit einer grossen Menge Omega-3-Fettsäuren, Heidelbeeren mit vielen Flavonoiden und Kurkuma mit seinem hohen Curcumin-Gehalt. Auch proteinreiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte gelten oft als Superfoods.

Für alles zu haben 
Superfoods kommen in jeder Form und Warengruppe vor: Pur oder als Beigabe, getrocknet, püriert oder gemahlen. «Gerade diese Vielseitigkeit ist es, die Superfoods so spannend macht und im Handel für Kaufimpulse im Regal sorgt», so Dennis Lange, Marketingleiter bei Bio-Zentrale. Diese setzt mit Produkten wie dem Riegel «Superfood Cranberry Kokos», der mit Leinsamen verfeinert ist, unter anderem im Snackbereich auf die Allrounder.

Die grösste Gruppe der Kategorie Superfoods bilden jedoch pure Produkte wie Nüsse, Saaten oder (Pseudo-)Getreide. Immer beliebter werden Superfoods auch als Beigabe im Müsli, Brot und Co. Die Bio-Zentrale verarbeitet dazu Quinoa und Buchweizen in ihrem «Knusperbrot». Und ein Super-Frühstück verspricht das Tartex-Müsli «Crunchy Amaranth Beeren Mix» von Allos Hof-Manufaktur.

Nach und nach erobern die Superfoods auch den verzehrfertigen Convenience-Bereich. Mit der Marke Körperkraft bietet Feinkost Dittmann schnelle Protein-Gerichte. Für die Herstellung der Varianten Kichererbsen Curry und Chipotle Chili werden unter anderem Hanfsamen, Buchweizen und Amaranth verwendet. «Mit den Gerichten wird eine ernährungsbewusste Zielgruppe mit fitness-orientiertem Lebensstil angesprochen, wozu die positiven Effekte der Superfoods ihren Teil beitragen», erklärt Henrik Jäger, Marketingchef bei Feinkost Dittmann.

Exotisch versus heimisch
Mit vielen Nährstoffen können auch heimische Lebensmittel punkten, die dank kürzerem Transportweg zudem Umwelt und Nährstoffgehalt schützen. Diese Erkenntnis kommt auch bei den Konsumenten an. Sandra Spremberg, Marketing Direktorin der Allos Hof-Manufaktur, meint: «Wir sind der festen Überzeugung, dass hiesige Superfoods wertvoller sind als exotische Superfoods: Sie punkten nicht nur im Vitamin- und Mineralstoffgehalt, Herstellung und Logistik sind einfach wesentlich nachhaltiger.»

Für den Kunden sind Superfoods jedoch nicht auf den ersten Blick erkennbar, da sie keine Kennzeichnung erfordern. Dadurch bietet sich eine eigene Platzierung an, die den Nutzen der Produkte unterstreicht. Wer besondere Aufmerksamkeit auf Superfoods lenken möchte, platziert sie am besten thematisch im Block oder Display.

News

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Das Start-up K-Group ist der Gewinner der Pitchs auf dem 126. Markant Handelsforum.

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Das Tiroler Familienunternehmen MPREIS kooperiert in Südtirol mit zahlreichen lokalen Betrieben aus der regionalen Kleinstruktur, insbesondere mit Bäckereien, Landwirten und Metzgereien.

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Die EU-Kommission rechnet für das Jahr 2025 mit einem marginalen Anstieg der europaweiten Milchanlieferung um 0,3 Prozent auf 10,8 Millionen Tonnen.

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Bedingt durch die extremen Witterungsbedingungen werden die Erntemengen in deutschen Weinbergen 2024 deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr, dafür aber nach Einschätzung des Deutschen Weininstituts (DWI) hervorragende Qualität liefern.

Statements 

Während in den vergangenen Jahren vor allem exotische Superfoods wie Chiasamen, Acai- und Goji-Beeren oder Matcha nachgefragt wurden, rücken unserer Ansicht nach – bedingt durch die zunehmende Beachtung der Konsumenten von Regionalität, Nachhaltigkeit und damit verbunden auch die Rückbesinnung auf Tradition – vor allem heimische Superfoods verstärkt in das Verbraucherinteresse.
Dennis Lange, Marketingleiter Bio-Zentrale

Wir bemerken verstärkt, dass Konsument:innen neben den Inhaltsstoffen besonders auch auf die Herstellung der Lebensmittel achten. Bio ist ein starkes Kaufargument, das alle unsere Marken bedienen, aber auch die nachhaltige Verpackung rückt immer mehr in den Fokus der Verbraucher:innen.
Sandra Spremberg, Marketing Direktorin DACH Allos Hof-Manufaktur

Mit der Marke Körperkraft wird nicht nur ein aktueller Food-Trend bedient, sondern auch langfristig gedacht: Sortiments-ergänzungen um weitere Varianten sind bereits in Planung.
Henrik Jäger, Marketingchef bei Feinkost Dittmann

Produkte

Feinkost Dittmann
Mit der neuen Marke Körperkraft bietet Feinkost Dittmann vier ausgewogene Mahlzeiten mit hohem Proteingehalt: «Vegane Bolognese», «Chipotle Chili», «Roter Linsentopf» und «Kichererbsen Curry». Letztere kommt dank der Superfoods Kichererbsen, Hanfsamen und Amaranth auf 34 Gramm Protein pro Glas – und ist dabei rein pflanzlich.  

Allos Hof-Manufaktur
Auch dieses Jahr bringt Allos Hof-Manufaktur wieder seine erfolgreiche Wintertee-Range von «Cupper Tea» in den Handel: Vier limitierte, bio-zertifizierte Sorten sind ab September erhältlich. Superfoods bietet etwa die Sorte «Winter Spiced Orange» mit Zimt, Honigbusch und Weissem Hibiskus. Die Teebeutel sind vollständig kompostierbar.

Bio-Zentrale
Das Knusperbrot «Buchweizen Quinoa» ist eine Superfood-Alternative zu Brot oder Reiswaffeln. Mit Mehl aus Buchweizen, Mais und Quinoa sowie mit Flohsamenfasern und Meersalz ist es von Natur aus vegan, glutenfrei und voller Ballaststoffe. Ein schneller und gesunder Snack für zwischendurch – ob pur oder mit Aufstrich.