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Innovationen treiben das Wachstum der Tiefkühl-Snacks an. Mit welchen Produkten der Handel zur Fußball-EM sein Sortiment aktualisieren und Umsatz-Treffer erzielen kann.
Essen, wenn es der Zeitplan erlaubt: Ein immer weniger durchstrukturiertes Alltagsleben, wachsende Mobilität sowie daran angepasste flexible Essenszeiten mit wenig Zeit für die Zubereitung von Mahlzeiten stimulieren die Nachfrage nach dem schnellen Snack zwischendurch. Neben dem Außer-Haus-Konsum rückt dabei auch wieder das TK-Sortiment im Handel in den Fokus. Zusätzlich treiben die demografischen Entwicklungen mit kleiner werdenden Haushalten, einer älter werdenden Gesellschaft und dem Wunsch nach kleineren Portionen das Wachstum voran. TK-Snacks und Fingerfood sind für den Verzehr allein ebenso geeignet wie für gesellige Zusammentreffen mit Familie und Freunden. Diese Trends spiegeln sich auch in der Marktentwicklung wider: Nach Jahren rückläufiger Entwicklungen im TK-Snack-Sortiment hat sich das Blatt inzwischen gewendet. Innovative Neueinführungen treiben das Kategorie-Wachstum zweistellig voran.
Die Fußball-EM in diesem Jahr dürfte die Nachfrage nach Fingerfood aus der TK-Truhe weiter schüren. Sie verspricht spannende Momente mit Familien und Freunden vor dem Fernseher und schafft spontane Verzehranlässe für „Nervennahrung“. Am liebsten snacken die Verbraucher dann etwas, „was klein und mit einem Biss im Mund ist“, heißt es bei Frostkrone.
Umsatztore im Visier
Burger, Mini-Baguettes und -pizzen, Nuggets und Co. können also von dem nahenden Fußballevent nur profitieren. Die Industrie sorgt mit Produktinnovationen für mehr Vielfalt und Abwechslung, darunter auch vegane/vegetarische sowie Clean-Label-Produkte. Das bietet dem LEH jetzt Gelegenheit, sein TK-Snack-Sortiment zu aktualisieren. Mit einer übersichtlichen Platzierung und der impulsanregenden Vermarktung der Produkte trifft der Handel dann zielsicher ins Tor.