Kunden effektiver binden

Mittwoch, 12. Februar 2020
Foto: Markant

Mit Hilfe der MARKANT Whitelabel-App kann jeder Handelspartner seinen Kunden sehr schnell eine eigene App anbieten – so wie Bartels-Langness.

Kunden gezielt und persönlich ansprechen und auf Dauer binden – das stellt viele Handelsunternehmen vor eine grosse Herausforderung. Deshalb hat MARKANT eine vordefinierte Whitelabel-App entwickelt, mit der jeder Handelspartner seinen Kunden schnell und ohne grossen Aufwand eine eigene App anbieten kann. So hat Bartels-Langness damit für seine Vertriebslinien famila und MARKANT jeweils eigene Apps erstellt.

Die Whitelabel-App ist ein multifunktionales digitales Tool und kombiniert verschiedene Kanäle der klassischen Kundenansprache und die Vorteile der modernen Medien. Die App verfügt über diverse Module, sodass die MARKANT Handelspartner alle oder nur ausgewählte Funktionen nutzen können. Jeder Händler kann die App individualisieren und ist so mit den massgeschneiderten Serviceangeboten seines Hauses direkt auf den mobilen Endgeräten der Kunden präsent. Anhand der Kombination aus vielen praktischen Features und der anwenderfreundlichen Aufbereitung der Angebote bietet die App den Kunden einen persönlichen Mehrwert. Für den Händler ist sie damit ein Schlüssel für den Zugang zum Kunden und dessen langfristige Bindung. 

Bereits 2013 hat die Projektgruppe des MARKANT IT-Boards, kurz MIB, die App aus der Taufe gehoben. Damals bestand sie aus zwei Modulen: Es gab Mobile Payment für das mobile Bezahlen an der Kasse und Couponing, also das Einlösen von Rabatt-Bons bei der Bezahlung. Im weiteren Verlauf kamen Handzettel, Rezepte, Kundenkarte, Geschenkkarte, Augmented Reality, Beacon-Management, Push-Benachrichtigungen, Marktfinder aber auch eine Mitarbeiter-Karte und vieles mehr hinzu.

Alle Module überzeugen mit durchdachten Funktionen, die sowohl dem Nutzer als auch dem Händler hohen Nutzwert bringen. Mit der Mobile-Payment-Funktion beispielsweise können MARKANT Partner ihren Kunden direkt über die App Zahlungsdienstleistungen anbieten. Dank der Integration in die Kassensoftware wird händlerseitig keine zusätzliche Hardware benötigt – bis auf einen 2D-Scanner, falls QR-Codes genutzt werden. Zudem können integrierte Kundenkarten direkt übermittelt werden, sodass sich die Durchlaufzeit am POS deutlich verkürzt. Die Abrechnung per SEPA oder Kreditkarte erfolgt über den Zahlungsdienstleister – auch europaweit.

Besonders interessant für stationäre Händler ist auch das Couponing mit Hilfe der App, denn nach Erhebungen der Branche werden mehr als 60 Prozent aller Coupons bei stationären Händlern eingelöst. Das digitale Couponing hat gegenüber der analogen, papierbasierten Variante klare Vorteile. Jeder Coupon ist mit einem Bild, einem Bar- beziehungsweise QR-Code, einer Beschreibung und mit einem Start-/Enddatum versehen. Egal, ob Bar- oder QR-Code: Der Coupon wird an der Kasse von der App abgescannt und somit der Rabatt vom Kassenbon abgezogen. Durch die Integration im Kassensystem werden technische Hürden umgangen und ein reibungsloser Ablauf garantiert. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und können vom Händler individuell geplant und voreingestellt werden.

Ganz neu ist jetzt das Modul für Treue- und Bonuspunkte. Damit kann der Kunde seine Punkte ebenfalls mit dieser App sammeln und auch wieder einlösen. Die physischen Karten aus Papier oder Plastik entfallen, ihre Funktionen stecken jetzt in der App – für den Kunden also eine sehr komfortable Sache. «Wir digitalisieren damit weitere Prozesse, die bislang analog an der Kasse abgewickelt werden mussten», beschreibt Barbara Ising, Consultant Business Development/Neue Technologien bei MIB, den Vorteil für den Händler. «Dadurch können Prozesse optimiert werden, und auch die Kundenzufriedenheit steigt, vor allem bei digital-affinen Kunden, die gern alles mit dem Smartphone erledigen.»

Ob mit einzelnen Modulen oder vielen im Zusammenspiel: Die App entlastet den Kunden und bietet ihm ein spürbares Mehr an Komfort. Im Grunde würde es ausreichen, wenn der Kunde nur noch Smartphone und Einkaufstasche mit in den Laden nimmt. Weil die App das individuelle Branding des Händlers trägt und dessen exklusiven Services bietet, ist die Kundenbindung quasi «einprogrammiert». Der MARKANT Partner Bartels-Langness nutzt die Whitelabel-App als «Template» sowohl für für seine Vertriebslinie famila (https://famila-nordost.paysmard.de/) als auch MARKANT (https://www.markant-online.de/serviceseite/faq-app/). Beide Apps basieren auf der Whitelabel-App, werden aber von der Bartels-Langness-Zentrale in Kiel gesteuert.

News

Foto: Stefanie Brückner

Vom 24. bis 25. April findet das 125. Markant Handelsforum statt. Zu erwarten sind neben zeitaktuellen Vorträgen und Innovationen für den POS auch ein praxisnaher Austausch.

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Tegut hat das Jahr 2023 mit einem Nettoumsatz von 1,28 Milliarden Euro abgeschlossen und damit das Ergebnis des Vorjahres um 2,44 Prozent übertroffen.

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Nach einem Einbruch zu Jahresbeginn stabilisiert sich die Konsumstimmung in Deutschland jetzt wieder.

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In Österreich können biologische Lebensmittel trotz allgemeiner Teuerungen auf treue Verbraucher zählen.

Statement

Barbara Ising, Consultant Business Development/Neue Technologien MARKANT IT-Board MIB, zu den übergeordneten Zielen der App:
«In die Zukunft gedacht, könnten die Daten, die über die Händler-Apps generiert werden, in einen zentralen Datentopf laufen, ähnlich, wie es auch andere Multipartnerprogramme wie Payback machen. Daraus könnten die Händler mithilfe der MARKANT wertvolle Informationen, sogenannte Consumer Insights, ziehen, die es ihnen erlauben, den Kunden noch besser zu verstehen und angepasst an deren Erwartungen reagieren zu können. Das erfolgt selbstverständlich unter strikter Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie der Datenschutzverordnung, kurz DSGVO, aber auch kartellrechtliche Vorgaben oder sicherheitstechnischer Anforderungen etc. Darüber hinaus hat auch die Industrie ein grosses Interesse an dieser Art von Händlerdaten. Benchmarks, Panels und Analysen, auch KI-gestützte, stellen weitere Nutzungsmöglichkeiten dar. An diesen Themen arbeiten wir derzeit in weiteren Projekten wie Customer Analytics.»