Säfte: Zurück zum Ursprung

Mittwoch, 05. Februar 2014
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Multivitaminsaft büßt derzeit an Beliebtheit ein, stattdessen scheinen alte, heimische Sorten vom Verbraucher wieder neu entdeckt zu werden. Die Nachfrage nach wie Geschmacksrichtungen wie Quitte oder Holunder steigt.

Insgesamt sind die Umsätze mit Fruchtsäften laut Nielsen leicht gestiegen. Besonders auffällig: Derzeit sind Multivitamin und Mehrfruchtmischungen rückläufig, dafür zeigen sich bei den Sorten Holunder (35,8%) und Quitte (68,1%) enorme Zuwächse. Auch Schwarze Johannisbeere, Sanddorn, Rhabarber oder alte heimische Apfelsorten sind im Trend: Kurz: Viele Menschen scheinen sich derzeit auf die Natur vor der Haustür zu besinnen und bevorzugen in der Konsequenz vor allem traditionelle, ursprüngliche Sorten mit regionalem Bezug. Die meisten Hersteller setzen auf diesen Trend und bieten in ihrem Sortiment entweder einzelne Sorten oder ganze Linien mit heimischen Früchten an. Abgesehen vom Geschmack spielen in diese Entwicklung auch der Wunsch nach Rückverfolgbarkeit, fairem Handel und dem Erhalt der regionalen Ökosysteme eine große Rolle.

Exotisches und Bekanntes

Doch nicht nur heimische Sorten landen in den Einkaufskörben der Kunden. Fruchtsäfte mit Orangemischungen konnten laut Nielsen ein Umsatzplus von 32,8 Prozent verbuchen. Der Frühstücksklassiker Grapefruitsaft konnte immerhin um 2,7 Prozent zulegen. Apfelfruchtsäfte mussten leichte Umsatzeinbußen hinnehmen, wuchsen aber zweistellig in der Menge. Neben den Stammsorten stehen nach Aussagen der Hersteller auch Exoten wie Mango, Maracuja und Granatapfel hoch im Kurs.

Direkt gepresst

Dem Wunsch nach ursprünglicher Qualität entspricht die Industrie zudem mit Direktsäften beziehungsweise den sogenannten Muttersäften. Im Direktsaft befinden sich meist ausschließlich die ursprünglichen, fruchteigenen Bestandteile der verarbeiteten Früchte. Ein Muttersaft ist ein Direktsaft aus erster Pressung. Bei den gekühlten Direktsäften bevorzugen die Verbraucher besonders klassische Sorten wie Orange, Multivitamin und Apfelmischungen. Auch ungekühlte Direktsäfte werden mittlerweile in sehr vielen Sorten angeboten. Sie zeichnen sich durch eine lange Haltbarkeit aus. Sortenübergreifend ist außerdem eine wachsende Nachfrage nach milden Säften mit milden Fruchtsorten oder Früchten, die weniger Säure enthalten, zu beobachten.

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Das Start-up K-Group ist der Gewinner der Pitchs auf dem 126. Markant Handelsforum.

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Das Tiroler Familienunternehmen MPREIS kooperiert in Südtirol mit zahlreichen lokalen Betrieben aus der regionalen Kleinstruktur, insbesondere mit Bäckereien, Landwirten und Metzgereien.

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Die EU-Kommission rechnet für das Jahr 2025 mit einem marginalen Anstieg der europaweiten Milchanlieferung um 0,3 Prozent auf 10,8 Millionen Tonnen.

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Bedingt durch die extremen Witterungsbedingungen werden die Erntemengen in deutschen Weinbergen 2024 deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr, dafür aber nach Einschätzung des Deutschen Weininstituts (DWI) hervorragende Qualität liefern.

Rauch FruchtsäfteRauch Fruchtsäfte
„Die Verbraucher werden stetig vielseitiger und suchen nach Abwechslung. Rauch, reagiert darauf mit Innovationen. So wurde bei der Marke happy day das Portfolio der Exoten um die Sorte Pink Guave erweitert, aber auch der Wunsch nach heimischen Früchten wird mit der Trend-Sorte Stachelbeere bedient.“

AmeckeAmecke
„Im Trend liegen 100-prozentige Saftkreationen im Segment „Milde Säfte“. Neue Geschmacksrichtungen, wie Amecke Sanfte Säfte Mango, schaffen Mehrwert und sprechen neue Verbraucher an. Zunehmend wichtig sind eine gesunde Ernährung und der Geschmack, wie die neuen Frucht-Gemüse-Säfte.“

PfannerPfanner
„Pfanner, der weltweit volumenstärkste Partner von Fairtrade im Fruchtsaftbereich, möchte mit seinen Produkten die Konsumenten für fairen Handel sensibilisieren. Die Aktivitäten von Fairtrade verbessern die Arbeits- und Lebensbedingungen der Pflückerfamilien in den Ländern des Südens nachhaltig.“ 

Rabenhorst
„Über 100 Jahre Wissen um die Handwerkskunst der Saftherstellung spiegeln sich bei Rabenhorst in jedem einzelnen Schritt wider, angefangen bei der sorgfältigen Auswahl der Rohwaren, über laufende Qualitätskontrollen bis hin zur schonenden Abfüllung. Das alles gewährleistet einen hohen Qualitätsstandard.“

ValensinaValensina
„Wir führen Anfang April 2014 zwei ungekühlte Direktsäfte „100 % direkt gepresst" unter der Marke Valensina in einer markenindividuellen Glasflasche ein. Damit bieten wir dem Verbraucher in diesem Wachstumsmarkt eine starke Top-Marke an. Mit diesem neuen Produktkonzept besetzen wir mit Valensina als einzige Marke alle Qualitätsstufen des Saftmarktes vom Nektar bis zum gekühlten Premium-Direktsaft".

Albi
„Unseres Erachtens geht der Trend weiterhin in Richtung hochwertiger Direktsäfte. Für den Verbraucher wird dabei die Herkunft der Rohwaren und Transparenz der Prozesse immer wichtiger. Auf Grund dieser Entwicklungen haben wir im vergangenen Jahr auch unsere „albi Streuobst-Serie“ eingeführt. Mit dieser Serie bieten wir dem Verbraucher einen hochwertigen Apfel-Direktsaft aus deutscher Herkunft und kombinieren diesen mit weiteren interessanten Früchten wie z.B. Apfel-Johannisbeere oder Apfel-Mirabelle.“

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Die heimischen Apfelsorten, die Albi in seinen Streuobst Säften verwendet, stammen aus Baden-Württemberg und Bayern.
Rabenhorst Waldheidelbeere Bio-Direktsaft wird aus wildwachsenden Waldhei
Auch happy day Stachelbeere unterstreicht den Trend zu heimischen Sorten.
Amecke Sanfte Säfte Himbeer-Rote Bete kombiniert Obst und Gemüse.
Der Hersteller bringt unter der Marke Valensina zwei ungekühlte Direktsäfte in die Regale.

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