Inflation bremst Kaufkraft aus

Montag, 27. Februar 2023
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In Deutschland steigt die Kaufkraft weiter an, besonders stark in den neuen Bundesländern.

GfK. Die aktuelle Studie zur Kaufkraft 2023 in Deutschland prognostiziert, dass das verfügbare Nettoeinkommen der Deutschen um 842 Euro (+3,3 %) auf 26 271 Euro pro Kopf ansteigen wird. Insgesamt summiert sich die Kaufkraft, die den Deutschen im Jahr 2023 für Konsum, Wohnen, Freizeit oder Sparen zur Verfügung steht, auf 2,2 Billionen Euro. Filip Vojtech, GfK-Einzelhandelsexperte im Bereich Geomarketing, weist aber darauf hin, dass der Kaufkraftzuwachs von 3,3 Prozent durch die Inflation zunichte gemacht wird: «Davon werden die Deutschen nicht wirklich etwas im Geldbeutel sehen, denn gleichzeitig steigen auch die Verbraucherpreise weiter – bedingt durch den Krieg in der Ukraine sowie weiterhin anhaltende Produktions- und Lieferengpässe.» Es sei zu erwarten, dass die Inflationsrate erst ab 2024 langsam wieder auf das von der Europäischen Zentralbank angestrebte Ziel von zwei Prozent zurückgehen wird. Vojtech: «Deshalb werden die Deutschen möglicherweise auch 2023 auf grössere Anschaffungen verzichten und stattdessen mehr Geld für schlechte Zeiten beiseite legen.» Unverändert liegt Bayern mit 28 453 Euro pro Kopf gut acht Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Es setzt sich aber der Trend der letzten Jahre fort, dass vor allem die neuen Bundesländer die grössten Zuwächse verzeichnen, womit sich die Kaufkraftschere langsam etwas schliesst.//

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