Fotos: T. Schindel
Der Lebensmittelhandel ist der mit Abstand reichweitenstärkste Vertriebskanal für Glas, Porzellan und Keramik (GPK). Auch im Gesamtmarkt rund um den "gedeckten Tisch" nehmen vor allem die SB-Großflächen und Discounter dem traditionellen Fachhandel und den Kaufhäusern Umsatz und Marktanteile ab. Diese Kernbotschaften vermittelte Dr. Wolfgang Adlwarth von der GfK im Juni auf dem Informationstag der Ausstellung "Gedeckter Tisch, GPK, PBS, Saison" von MARKANT Nonfood.
Unter den Top-15-Anbietern im GPK-Markt befinden sich neben den ganz großen Anbietern wie Ikea und auch Ebay vier MARKANT Partnerunternehmen: Kaufland, dm, Rossmann und Müller. Potenzial für Mehrumsatz mit Bedarf für den gedeckten Tisch sieht Marktkenner Adlwarth im SB-Handel vor allem im Trading up der Sortimente. Fast jeder zweite Haushalt kauft hier Artikel für den gedeckten Tisch ein, aber nur für durchschnittliche 10,89 Euro pro Kaufakt. Im Fachhandel hingegen beträgt der Durchschnittsbon 56,11 Euro und im Online-Handel sogar 68,58 Euro. Grund: In diesen Schienen werden bevorzugt komplette hochwertige Service und andere Markenartikel gekauft.
Die Verantwortlichen der MARKANT Mitgliedsunternehmen nutzten diese Ausstellung intensiv, um sich über aktuelle SB-Konzepte und die Neuheiten der Saison 2014 zu informieren. Mehr als 30 namhafte Aussteller waren nach Worms gekommen und lieferten einen umfassenden Überblick über Trends und Vermarktungschancen rund um den gedeckten Tisch. Hinzu kamen Fachvorträge über den Markt "Gedeckter Tisch", die neuen Anti-Dumping-Zölle der EU für Porzellanimporte aus China und über die Trends und Bedeutung von Gütezeichen im Kerzenmarkt.