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Bartels-Langness hat in Diepholz ein neues famila-Warenhaus eröffnet. Der Markt setzt in mehrfacher Hinsicht Zeichen. Er erfüllt modernste ökologische Baustandards und führt die Vermarktung regionaler Produkte in eine neue Dimension.
Im März 2021 öffnete im niedersächsischen Diepholz das neue famila SB-Warenhaus seine Tore. Die Bartels-Langness Gruppe (Bela) hat rund 15 Millionen Euro in den Neubau investiert und dabei nicht nur die neuesten Erkenntnisse einer ökologischen Bauweise umgesetzt, sondern auch neue Akzente bei Ambiente und Sortimenten gesetzt. Warenhausleiter Sascha Görbitz und sein 60-köpfiges Team können ihre Kunden auf 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche mit einer riesigen Auswahl überraschen: Regionales, Saisonales, Frisches, Fertiges, Praktisches und Spezialitäten aus aller Welt. Im 40 000 Artikel starken Sortiment finden sich die exklusiven Eigenmarken «Hofgut», «Biogreno» und «vegan leben», ausserdem mehr als 900 Artikel zu Discountpreisen. Die Gestaltung des Warenhauses ist grosszügig, übersichtlich und farbenfroh. Sascha Görbitz: «Dieses Warenhaus wurde getreu unserem Motto ‹besser als gut› errichtet. Wir haben uns im Vorhinein lange Gedanken gemacht, wie wir Sortiment und Service bestmöglich umsetzen können.»
Qualität, Frische und Vielfalt
Als Highlights sind die Frischebereiche hervorzuheben. Die Obst- und Gemüseabteilung ist als Themenwelt mit Wochenmarktflair angelegt. Ob exotisch oder aus der Region, pur oder in den Convenience-Truhen küchenfertig zum Mitnehmen – die Auswahl ist gross. An der Smoothiebar können Kunden hausgemachte Smoothies zapfen. In der Marktbäckerei werden mehrmals täglich Brötchen, Snacks und Brote frisch aufgebacken. Die Weinabteilung lässt mit über 550 deutschen und internationalen Spezialitäten kaum Wünsche offen. An den Bedientresen gibt es mit kompetenter Beratung auch viel Selbstgemachtes. famila führt rund 450 Käsesorten und 400 Fleisch- und Wurstwaren, darunter exklusiv Rindfleisch der Marke «Block House» und Leckereien der «famila Hausfleischerei». Eine Besonderheit ist das Bio-Unverpackt-Regal mit Nüssen, Kernen, Müsli und mehr. Auch Bio und Fair Trade werden hier gross geschrieben, etwa mit exklusiven Marken wie «Lebensbaum».
Nicht weniger als 10 000 Artikel des Sortiments kommen von norddeutschen Herstellern – viele direkt aus der unmittelbaren Region: zum Beispiel Seifen von «Naturstück» aus Diepholz, Käse und Joghurt von der Hofkäserei Jacob aus Hüde-Berglage, Bier der Bootshaus Brauerei und von Loyds Brau-Manufactur oder das grosse Sortiment von Lebensbaum und Fruchtsäfte von Hagena. Darunter sind einige kleine Manufakturen, die nach Angaben von famila zuvor noch nicht im LEH verkauft haben.
Mit der Umwelt im Einklang
Beim modernen, ökologisch orientierten Ladenbau kommen verglaste Kühlmöbel, Kälteanlagen mit CO2-Kältemittel, Wärmerückgewinnung und LED-Leuchtmittel zum Einsatz. Auf dem famila-Dach gibt es eine Photovoltaik-Anlage mit der aktuellen Generation von leistungsfähigen Modulen, die etwa ein Drittel des eigenen Strombedarfs abdecken können. Auf dem Parkplatz steht eine E-Ladestation für Pkw bereit. Auch an die Interessen von Älteren und Menschen mit Behinderung wurde gedacht. So gibt es beispielsweise spezielle Einkaufswagen, eine behindertengerechte Toilette und viele Produkte in kleinen Portionsgrössen. Mit Blick auf das für den Kunden erlebbare Gesamtergebnis ist Sascha Görbitz optimistisch: «Wir hoffen, dass unsere Kunden sich hier richtig wohlfühlen und wir ihre Einkaufsstätte Nummer 1 werden.»