Stammdaten: Optimierter Datenpool

Freitag, 29. Januar 2016
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Der GDSN-Datenpool wird neu strukturiert – ein entscheidender Schritt, um weltweit Stammdaten und alle Produkt-Spezifikationen auf elektronischem Weg vollständig und valide bereitzustellen. Sascha Heck, Bereichsverantwortlicher Prozesse Warenwirtschaft bei der dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, über den GDSN Datenpool.

Bis zu welchem Grad sind die für dm relevanten Hersteller im GDSN-Datenpool vertreten?
Seit der Einführung des dm-Produktportals im Mai 2014 und der Umstellung auf den GDSN-Datenpool im darauffolgenden November erhalten wir Produktinformationen für unsere Artikellistungen, unser Textilsortiment ausgenommen, ausschließlich über elektronische Wege. In der Mehrzahl kommen die Daten dabei aus dem GDSN-Datenpool.  Der Datenpool bietet insgesamt den Vorteil, bis zu einem bestimmten Grad qualitätsgesicherte Daten zu erhalten und entlastet insbesondere dahingehend, nicht mit jedem Partner eine elektronische Verbindung aufbauen zu müssen.  

Sind die Produktinformationen im Datenpool vollständig, konsistent, validiert?
Was Produktinformationen betrifft, die benötigt werden, um Ware zu beschaffen, zu bewegen und auf der Fläche zu verkaufen (also die B2B-Daten,  würden wir von einer zufriedenstellenden Datenqualität sprechen, die in Abhängigkeit vom Entwicklungsgrad der Datenbereitsteller noch Optimierungspotential aufweist. Die zunehmende Digitalisierung und die Möglichkeiten des Multi-Channel-Retailing fordert aus Sicht des Konsumenten einen Austausch von mehr verbraucherrelevanten (B2C-)Daten, welcher aber noch nicht in ausreichendem Maße gedeckt werden kann. Hier können wir gemeinsam noch Einiges bewegen.

Welche Fortschritte verspricht sich dm von der Migration zu Major Release 3?
Von der Umstellung auf das Major Release versprechen wir uns einmal bessere Rahmenbedingungen für den Austausch der benötigten B2C-Daten und eine Verbesserung der Erfassungsqualität, außerdem der Möglichkeiten zur Qualitätssicherung durch die thematisch optimierte Zusammenführung der Attribute in Modulen. Was uns darüber hinaus sehr wichtig ist: Von der Möglichkeit des Einsatzes  erweiterter Funktionalitäten wie insbesondere dem „Preliminary Trade Item“ versprechen wir uns, dass das Thema Datenverfügbarkeit in Verbindung mit erforderlichen Vorlaufzeiten endlich zur Zufriedenheit von Industrie und Handel gelöst werden kann.  Die Umstellung selbst generiert sowohl auf Seiten unserer Industriepartner als auch auf unserer Seite hohe Aufwände, wir sind aber zuversichtlich, dass sich die Anstrengungen im Hinblick auf die erwarteten Verbesserungen lohnen.    

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