Fotos: Utz GmbH & Co. KG
Nahversorger bieten nicht nur eine wohnungsnahe Versorgung. Ihre besondere Stärke liegt im persönlichen Kundenkontakt und der Funktion als sozialer Treffpunkt für die Kunden.
Vierundvierzig Prozent der Deutschen würden am liebsten auf dem Land leben, hat das Deutschland-Portal herausgefunden. Doch nur eine Minderheit praktiziert dies tatsächlich. Allerdings gewinnt – auch vor dem Hintergrund einer drastischen Verteuerung städtischen Wohnraums – in den letzten Jahren für immer mehr Menschen ein eher ländliches Wohnen an Bedeutung. Moderne Nahversorgerkonzepte übernehmen hier eine wichtige Funktion. Bei der Lebensmittelgrosshandlung Utz, MARKANT Partner und Spezialist in Sachen Nahversorgung, kennt man die Bedürfnisse der Kunden: «Nahversorgung bedeutet fussläufige Erreichbarkeit – und somit kurze und schnelle Wege. Der Kunde schätzt dies und den persönlichen Kontakt in kleinen Verkaufseinheiten», erklärt Jens Schröder, Leiter Vertrieb und Marketing. Mit Parkmöglichkeiten direkt vor dem Geschäft und angepassten Öffnungszeiten könnten zudem Pendler als Kunden adressiert werden. Steigende Spritkosten, eine veränderte Altersstruktur, eine steigende Zahl von immobilen Menschen und ein zunehmender Kommunikationsbedarf der Menschen: Es gibt viele Gründe, warum die Nahversorgung immer mehr an Bedeutung gewinnt – trotz einer gestiegenen Mobilität auch auf dem Land.
Rundum gut versorgt
Dabei soll der Nahversorger kein kleiner Supermarkt sein. Durch eine warme und individuelle Ladenausstattung und die persönliche Ansprache bietet der Markt ein Wohlfühlerlebnis, das mit der persönlichen Begrüssung beginnt, über individuelle Beratung und Einpacken der Ware bis hin zum persönlichen Verabschieden oder Nach-Hause-bringen des Einkaufs reicht, beschreibt man bei Utz das Ambiente. Ferner muss es in einem Nahversorger Artikel/Zusatzleistungen geben, die es anderswo nicht gibt – wie die Bistro-Ecke, den Paketshop, Lotto oder eine Reinigungsannahme.
Standortgerecht geplant
Um zukunftsorientiert und wettbewerbsfähig als Einzelhändler tätig sein zu können, bedarf es ausgereifter Konzepte und eines leistungsfähigen Grosshändlers, der das Engagement des Einzelhändlers kompetent unterstützt. Utz hat verschiedene, auf die jeweiligen Standorte zugeschnittene Vertriebskonzepte entwickelt. Dazu zählt das Um’s -Eck-Geschäft als Nachbarschaftsmarkt, der den Schwerpunkt auf Frische, Qualität, Service, Bequemlichkeit und persönliches Ambiente legt. Durch seine zentrale Lage in Wohnanlagen und Gemeinden soll dieses Vertriebskonzept die Nahversorgung in vielen kleineren Gemeinden und Stadtteilen sichern. Hinter den Um’s Eck-Läden stehen meist selbstständige Betreiber, die diese als Franchise-Märkte betreiben. Auch die Dorfläden sind ein klassisches Utz-Nahversorger-Angebot, das meist in kommunaler oder bürgerlicher Trägerschaft betrieben wird. Dabei gilt es in den multifunktionalen Dorfläden, neben der Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs auch Möglichkeiten zum Austausch zu schaffen, damit ein sozialer und gesellschaftlicher Zusammenhalt in den Dörfern bestehen bleibt. Mehr Leben und Lebensqualität ins Dorf (zurück-)bringen, lautet das Ziel.