Gekühlte Salate

Freitag, 06. Dezember 2013
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Gekühlte Salate sind rund ums Jahr bei den Verbrauchern beliebt, weil sie Frische und Convenience ideal verbinden. Welche saisonalen Produkte jetzt zur Weihnachtszeit besonders nachgefragt werden.

Ob Fresh-Cut-Salate oder abgepackte Feinkostsalate – der Markt für gekühlte frische Salate zeigt im laufenden Jahr erneut eine sehr positive Entwicklung. Der Grund: In diesem Markt vereinen sich viele relevante Verbrauchertrends: die große Nachfrage nach Convenience-Produkten, die verzehrfertig oder im Handumdrehen zubereitet sind, ebenso wie Frische, handwerkliche Anmutung, authentische Geschmackserlebnisse und Abwechslung.

Selbst der Umstand, dass die Stiftung Warentest kürzlich bei einem Test von insgesamt 19 abgepackten Salaten die mikrobiologische Qualität und Schadstoffbelastung vieler Produkte beanstandet hat, tat der Nachfrage keinen Abbruch. Das sagt zumindest Bonduelle, Marktführer im Segment der frischen gewaschenen Salate. Dessen Produkte schnitten allerdings auch – im Unterschied zu verschiedenen Handels-Eigenmarken – relativ gut ab; er verzeichnete sogar zweistellige Zuwächse.

Der Trend zu Convenience geht einher mit wachsenden Ansprüchen der Verbraucher an Qualität und Genuss, beobachtet das Unternehmen. Und reagiert darauf unter anderem mit Salatschalen (inklusive Dressings), Premium-Mischungen und insbesondere Blattsalatmischungen. Gerade bei den Blattsalatmischungen (ohne Rohkost) und Mono-Salaten sieht der Hersteller auch besonders starkes Wachstumspotenzial. Darüber hinaus werden Premium-Angebote und/oder zeitlich limitierte Highlights immer wichtiger. Diese Entwicklung will Bonduelle mit einer exklusiven und neu überarbeiteten Premium-Range „Feine Sinfonie“ sowie mit Saisonprodukten wie dem Winter-Mix, dem Festtags-Mix und dem Salat des Jahres unterstützen.

Die Saisonvariante Festtagsmix ist nur bis Ende Dezember 2013 erhältlich und kommt mit Feldsalat, Lollo Rossa und Radicchio nicht nur in der Rezeptur ganz winterlich daher. Das Verpackungsdesign soll mit Tannenzweigen und Christbaumkugeln Adventsstimmung ins Kühlregal bringen.

Eine lückenlose Kühlkette ist bei Fresh-Cut-Salaten allerdings unerlässlich, um beispielsweise Qualitätseinbußen wie die von der Stiftung Warentest monierten mikrobiologischen Mängel zu vermeiden. Bei Lagerung und Verkauf sollte die Temperatur idealerweise bei sieben Grad Celsius liegen. Und da diese Salate vor allem von alleinlebenden Berufstätigen gekauft werden, ist auch auf eine ausreichende Regalbefüllung gegen Abend zu achten.

Auch Homann sieht für sein Markenportfolio im Bereich Feinkostsalate noch weiteres Potenzial. Frische, gesunde Produkte sind ein Wachstumssegment. Es erhält neue Impulse durch Produktkonzepte, die mit durchsichtigen Verpackungen und frischen Zutaten Frische und Transparenz suggerieren. Viele Neuprodukte wie etwa To-go-Konzepte bedienen dabei zugleich den Trend zu Mobilität und Außer-Haus-Verzehr. Zusätzliche Konsumanreize schaffen Saisonkonzepte, weil sie immer wieder für Abwechslung im Regal sorgen. So unterstützt Homann beispielsweise mit Homann Genuss des Jahres den Verzehr der Delikatesssalate: aktuell mit dem Jahresprodukt Eiersalat in feiner Currycreme. Zusätzlich läuft eine Promotionaktion in der Wintersaison. Herzhaft-würzige Kreationen stehen in der kalten Jahreszeit nach Beobachtung des Herstellers besonders hoch im Kurs. Dies gilt beispielsweise auch für die Kartoffelsalate, die jetzt ihre Saisonspitze erleben: Traditionell werden in vielen Haushalten zu Weihnachten Kartoffelsalate mit Bockwurst verzehrt. Mit einem neuen Produktkonzept unter dem Namen Winterzauber sorgt Homann hier auch optisch für emotionale Ansprache. Und als saisonales Konzept für die Winterzeit präsentiert sich unter der jetzt zu Homann gehörenden Marke Nadler ebenfalls der Bohnensalat; er unterstützt die Angebotsvielfalt und Abwechslung im Feinkostsalate-Regal.

 

 

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Das empfehlen Hersteller für die Platzierung der Warengruppe am POS:

Bonduelle
Wir empfehlen Kühlregale anstelle von Kühltheken, die direkt im Bereich O&G aufgestellt werden sollten. Ein weiterer Anziehungspunkt sind große und breitgefächerte Sortimente, aber auch Cross-Selling mit Salatdressings. Es ist wichtig, auf eine regelmäßige Regalbefüllung zu achten. Gegen Abend, wenn eine der Hauptzielgruppen – berufstätige Singles – zum Einkauf kommt, sieht man häufig leere Regale. Auf diese Weise geht viel Umsatz verloren.

Homann
In den entsprechenden Jahreszeiten sollten Sie auf saisonale Varianten setzen und somit für Abwechslung sorgen. Schaffen Sie Verbundplatzierungen im Regal, zum Beispiel Kartoffelsalate neben Grillgut, Grillkohle platzieren oder Brotaufstriche in der Brotabteilung. Neuprodukte sollten aufmerksamkeitsstark platziert werden. Die Blockbildung von Marken sorgt für eine bessere Orientierung am Regal.

 

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