Kostensenkung ist Hauptargument

Mittwoch, 06. September 2017

Bereits acht von zehn Unternehmen beschäftigen sich mit dem Thema Connected Supply Chain. Das ergab eine Umfrage der Unternehmensberatung Bearing Point unter 89 Teilnehmern aus dem produzierenden Gewerbe in Deutschland, die im Bereich Supply Chain tätig sind. Bei 40 Prozent der Befragten laufen aktuell Projekte, 41 Prozent haben es in den nächsten zwei bis fünf Jahren auf der Agenda. Dabei ist für 89 Prozent der Teilnehmer die Kostensenkung entlang der Wertschöpfungs- und Lieferkette der Hauptgrund für eine Connected Supply Chain. Zudem erhoffen sich drei Viertel der Unternehmen eine Steigerung der End-to-end-Transparenz. Gewichtig sind auch externe Faktoren (71 %) wie etwa Volatilität der Märkte und Komplexität der Supply Chain, die eine agile Handlungsweise erfordern.

Die grössten Hürden für eine erfolgreiche Connected Supply Chain sehen die Experten in der Digitalisierung: Mehr als jeder Zweite nennt in diesem Zusammenhang laut Bearing Point mangelnde Ressourcen sowie Kompetenzen (58 Prozent), dicht gefolgt von unzureichenden Kenntnissen der angebotenen IT-Lösungen (57 Prozent). Auch bei Datenaustausch und Integration der beteiligten Supply-Chain-Partner müsse nachgebessert werden (55 Prozent). Fehlende Unterstützung durch die Top-Management-Ebenen stellten mit 28 Prozent hingegen ein vergleichbar geringeres Hindernis dar. Für eine erfolgreiche Umsetzung müssten entsprechende Ressourcen bereitstehen und Transparenz geschaffen werden.

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