Flächen und Sortimente auf Wachstum getrimmt

Freitag, 28. April 2017

Die Rossmann-Drogeriemärkte erwirtschafteten 2016 in 3.627 Verkaufsstellen in Deutschland und fünf weiteren europäischen Ländern sowie im Versandhandel 8,4 Milliarden Euro. Damit stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent. In Deutschland wurden 6,1 Milliarden Euro umgesetzt, 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dass erstmals seit Jahren kein zweistelliges Wachstum erzielt wurde, erklärte die Geschäftsführung bei Vorlage der Bilanz mit dem gestiegenen Wettbewerb im Drogeriebereich, der auch auf Seiten des Lebensmittelhandels und der Discounter zunehmend mit Preisaktionen geführt werde. Rossmann sieht sich für die Zukunft aber gut aufgestellt und will im In- und Ausland 220 neue Märkte eröffnen. Zusätzlich sollen Flächen vergrößert und mit dem Ausbau der Bio-Sortimente neue Zielgruppen und Wachstumspotenziale erschlossen werden.

Die Bilanzsumme ist laut Unternehmensangaben 2016 um 7 Prozent auf 1,92 Milliarden Euro angewachsen. Der Anteil des Eigenkapitals erreichte mit 51,5 Prozent erstmals über 50 Prozent der Bilanzsumme.  Im Vorjahr betrug der Anteil noch 49 Prozent. Zum Jahresende 2016 betrugen die liquiden Mittel 260 Millionen Euro, sodass die Drogeriemarkt-Kette wiederum keine Nettofinanzverbindlichkeiten hat. Die Investitionen in Höhe von 120 Millionen Euro wurden aus dem Cash-Flow finanziert. Die Rossmann-Gruppe betreibt nach eigenen Angaben derzeit 3.635 Drogeriemärkte, davon 2.057 in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt im In- und Ausland 50.500 Mitarbeiter.

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